Planschbecken für Babys – Worauf sollte geachtet werden?

Planschbecken für Babys
Foto: Ein Junge spielt im Planschbecken

Der Sommer naht langsam aber sicher und mit ihm die Zeit, in der das Planschen im Wasser wieder großen Spaß macht. Auch die Kleinsten lieben den Aufenthalt im kühlen Nass. Auf dem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten lässt sich für diese Gelegenheit ein Planschbecken für Babys aufstellen. Damit sich die Babys und Kleinkinder rundum wohlfühlen, gibt es aber einiges zu beachten.

Die Größe des Planschbeckens auf Alter des Kindes abstimmen

Für größere Kinder und Erwachsene kann ein Planschbecken gar nicht groß genug sein. Bei Babys ist das allerdings anders. Sie sollten in einem kleinen Pool spielen, in dem sie gut beaufsichtigt werden können. Mehr als eine Wassermenge zwischen 30 und 50 Litern braucht dieser dabei nicht fassen. Wichtig ist, dass die Wasserhöhe den Kleinen höchstens bis zum Bauch reicht, wenn sie im Pool sitzen. Dann nämlich bleibt ihnen ausreichend Bewegungsfreiheit zum Spielen. Zusätzlich sollten Babys oder Kleinkinder jedoch auch in flachen Planschbecken stets unter Aufsicht stehen, denn es ist ein fataler Irrtum, dass in flachem Wasser niemand ertrinken kann.

Den richtigen Standort für das Planschbecken finden

Die meisten Menschen freuen sich über einen längeren Aufenthalt in der Sonne. Doch der Haut schadet ihre Strahlung. Die Haut von Babys ist besonders zart und empfindlich, sodass sie für einen Sonnenbrand sehr empfänglich ist. Das Planschbecken für Babys sollte daher unbedingt im Halbschatten oder Schatten aufgestellt werden. Zusätzlich sollte noch eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden, denn besonders im Hochsommer kann die Haut sonst auch im Halbschatten Schaden nehmen. Außerdem muss der Boden frei von Unebenheiten, Steinen, scharfen und spitzen Gegenständen sein, sonst leidet das Material des Planschbeckens. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann zusätzlich noch eine schützende Bodenplane verwendet werden.

Die Ausstattung des Planschbeckens auf die Bedürfnisse des Babys abstimmen

Planschbecken für Babys unterscheiden sich von denen für Kinder in der Beschaffenheit ihres Bodens. Dieser lässt sich aus Sicherheitsgründen in Babypools meist aufblasen. Möglich ist nämlich, dass das Baby beim Aufstehen im Wasser hinfällt. Ein gepolsterter Boden dämpft dann den Aufprall ein wenig ab. Eine Überdachung des Planschbeckens schützt nicht nur vor zu viel Sonne, sondern auch vor Verunreinigungen des Wassers, beispielsweise vor von Bäumen herabfallenden Blättern. Dabei muss die Überdachung nicht immer selbst gebaut werden, einige Pools verfügen bereits von Haus aus über ein kleines Dach. Als Spielzeug eignen sich unter anderem Schwimmtiere, kleine Bälle und Eimer. Farbenfrohe und sichere Planschbecken sowie passendes Spielzubehör für Babys und kleine Kinder findet man unter anderem hier.

Wasser aus der Leitung zum Baden verwenden

Auch wenn es noch so praktisch erscheint, sollte das Planschbecken für Babys und Kleinkinder nie mit Regenwasser befüllt werden. Es enthält Keime, die die Kleinen verschlucken können. Einige dieser Keime können schwere Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen. Besser ist es daher, das frische Wasser direkt aus der Leitung zu beziehen. Zusätzlich sollten Planschbecken für Babys täglich neu mit Wasser befüllt werden, um die Keimgefahr besonders bei hohen Temperaturen einzudämmen. Besonders bei kleinen Pools geht das glücklicherweise auch nicht zu sehr auf den Geldbeutel.

Das Baby an die Temperaturen gewöhnen

Keinesfalls sollte ein erhitztes Baby zum Abkühlen ins kalte Wasser gesetzt werden. Es könnte sich erkälten oder einen Hitzekollaps erleiden. Sein Kreislauf muss sich erst langsam an die veränderten Temperaturen gewöhnen. Am besten werden daher erst die Füße eingetaucht. Anschließend werden die Beine und Arme mit Wasser benetzt, erst dann darf auch der restliche Körper eintauchen. Die Wassertemperaturen sollten übrigens angenehme 35 bis 36 Grad Celsius besitzen, damit das Baby nicht erschrickt oder bei längerem Spielen im Becken auskühlt.

Das Bad nicht zu sehr ausdehnen

Auch wenn Baden im Freien Spaß macht, sollte ein Baby nicht zu lange im Wasser bleiben, sonst verliert seine Haut Fett und Feuchtigkeit. Falls es anfängt zu frieren, muss es sofort „an Land“ und vorsichtig abfrottiert werden. Anschließend sollte eine wärmende Kleidung angezogen werden, damit wieder die normale Körpertemperatur hergestellt werden kann.

Das Planschbecken regelmäßig reinigen

Damit das Planschbecken für Babys lange Freude macht, sollte es regelmäßig und vor allem gründlich gereinigt werden. Nach dem Bad wird das Wasser am besten ausgelassen und bei dieser Gelegenheit am besten gleich mit klarem Wasser ausgespült. Einmal wöchentlich kommt dann ein mildes Reinigungsmittel zum Einsatz, so steht dem Badevergnügen im Sommer nichts mehr im Wege.

 

Bild: © Intex

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