Gratisproben für Babys – Fluch oder Segen?

Das Thema kennen wohl alle jungen Eltern. Bereits werdende Eltern erhalten jede Menge an Beigaben und Gratisproben für Babys. Zunächst ist die Freude darüber groß. Bekanntlich stehen mit der Ankunft des Neugeborenen viele materielle Ausgaben an, da können kostenlose Proben nicht schaden. Produktproben aller Art eignen sich gut, um in das Thema „Babyartikel“, das anfangs verunsichert, einzusteigen. Doch die Hersteller verfolgen auch eigene Ziele, nämlich die der Kundenbindung und der Verkaufszahlensteigerung. Aus Vorteilen können auch Nachteile entstehen, sofern sich Eltern unbedacht auf jedes Pröbchen einlassen.

Gratisproben für Babys

Bild von » Zitona «

Das Testen von Babypflegeprodukten kann hilfreich sein, um sich zu entscheiden. Bewähren sie sich in der Praxis, spricht nichts gegen den Kauf einer größeren Packung. Trotzdem sollten kostenlose Babyprodukte dem kritischen Blick standhalten. Besonders wenn es um erste Beikost oder allgemein Babybreie geht, sollten Eltern mit Bedacht herangehen. Ein Pulver, das sich schnell zum Brei anrühren läßt, ist zwar praktisch, aber nicht automatisch gesund. Auch wenn es sich um Geschenke handelt, sollte die Zutatenliste studiert werden. Denn Zucker, Streckmittel oder gar zugesetzte Aromen gehören nicht auf Baby´s Essensplan. Auch die Angaben, ab welchem Monat das Produkt geeignet ist, sind nicht immer im Sinne der Gesundheit. Mütter sollten sich zudem nicht zum Abstillen verleiten lassen, nur weil sie eine mit Worten überzeugende Gratis-Probepackung in der Post finden.

Moderne Verbraucher können neugierig und aufgeschlossen sein, aber bei alledem kritisch und vernünftig. Die Gefahren und Vorteile von Produktproben halten sich somit die Waage. Junge Eltern können sie erfreut annehmen – um dann zu testen, was die Werbung verspricht.

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