Medikamente in der Schwangerschaft

Anlass für diesen Artikel gab mir eine kürzlich überstandene schwere Erkältung mit fast 40° Fieber.

Zunächst ist es wichtige die Einnahme von Medikamenten gründlich zu überlegen und mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. Eine Vielzahl von Medikamenten dürfen in der Schwangerschaft und Stillzeit aufgrund der schädlichen Wirkung für das Ungeborene bzw. Neugeborene nicht eingenommen werden.  Hinzu kommen noch Medikamente über deren Wirkungsweise in der Schwangerschaft nichts bekannt ist, auch davon sollte man Abstand halten.

Es gibt jedoch Krankheitsbilder in der Schwangerschaft bei denen der Arzt aus reiner Notwendigkeit medikamentös behandeln muss. Hierzu gehören bakterielle Infektionen, allergische Beschwerden, Bluthochdruck und Asthma. Bei bakteriellen Infektionen besteht die Möglichkeit einer Therapie mit Ampicillin, bei allergischen Beschwerden helfen bsp. Medikamente mit Diphenhydramin, Methyldopa hilft im Rahmen der Therapie bei Bluthochdruck und Terbutalin bei allergischen Beschwerden. An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen das die Einnahme von Medikamenten auf ausdrückliche Anordnung des Arztes erfolgen muss.

Bei einer Erkältung empfiehlt sich grundsätzlich auf alte Hausmittel zurück zu greifen. So halfen mir bei meiner starken Erkältung unter anderem:

  • Viel Trinken (Tee, Säfte die Eisen und Magnesium enthalten)
  • Ruhe und Schlaf
  • Dampfbad mit Kamille lässt die Nase frei werden
  • Kirschkernkissen wärmt Hals und Brust
  • heisse Hühnersuppe
  • Nasenspray auf Meerwasserbasis
  • kühle Waschung bei Fieber
  • frische Raumluft, ggf feuchte Tücher aufhängen

Bei Fieber ab 38,9° besteht die Indikation 500mg Paracetamol zur Fiebersenkung einzunehmen. Bei einer schweren Erkältung ist es wichtig den Frauenarzt aufzusuchen, da er fest stellen kann ob es dem Ungeborenen Baby gut geht.

In diesem Artikel habe ich nur kurz über die Behandlung von Erkältung in der Schwangerschaft geschrieben, sicherlich hat jeder da seine eigenen Erfahrungen und Hausmittel. In einem anderen Artikel werde ich noch einmal auf Wehwehchen in der Schwangerschaft und deren Hilfen eingehen.

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