Nabelschnurblutspende

Den Anreiz für diesen Artikel gab mir das Gespräch mit meiner Hebamme und der im Krankenhaus angebotenen Nabelschnurblutspende. Grundsätzlich gibt es sehr viele unterschiedliche Anbieter für dieses Verfahren mit ganz differenzierten Kostenfaktoren von kostenlos bis hin zu sehr teuer.

Im Krankenhaus wo unser Kind zur Welt kommen wird, wird die Nabelschnurblutspende von der Stammzellenbank der Universitätsklinik Düsseldorf angeboten. Diese Stammzellenbank wird durch die Deutsche José Carreras Leukämie Stiftung e.V. in München unterstützt.  Diese Nabelschnurblutspende ist kostenlos und steht allen Menschen zur Verfügung, das heisst es wird kein Probenmaterial personenbezogen eingelagert, daher kostenlos.

Die im Nabelschnurblut enthaltenen Stammzellen haben einen sehr wertvollen Zweck, sie helfen Menschen die am blutbildenden System erkrankt sind ihr eigenes Immunsystem erneut zu entwickeln.

Der Ablauf einer solchen Nabelschnurblutentnahme ist recht unspektakulär. Die Entnahme erfolt nach der Abnablung des Neugeborenen, dabei werden einige Milliliter Blut in ein Entnahmeröhrchen entnommen. Sie ist schmerzfrei und wird von geschultem Krankenhauspersonal durchgeführt. Eine solche Spende bringt keinerlei Risiko, im Vorfeld wird jedoch der Mutter Blut abgenommen, um evtl. Infektionen auszuschliessen. Aufgrund des sogenannten Arzneimittelgesetzes und Transfusionsgesetzes muss ein Fragebogen und die Einverständniserklärung dafür ausgefüllt werden. Die Daten werden jedoch Pseudonymisiert und ein Schutz ist dadurch gewährleistet.

In Nordrhein – Westfalen haben sich bereits schon eine Menge an Kliniken der Universitätsklinik Düsseldorf angeschlossen. Nähere Informationen bieten die Kliniken vor Ort bzw. gibt es diese auch unter www.stammzellenbank.de

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