Wenn der Nachwuchs das Leben durchwirbelt

 

Burnout bei Babys
Burnout bei Babys: Erschöpft nach dem Babyschimmen

Das erste Baby verändert die Prioritäten, die Gewohnheiten und das Leben, denn vieles dreht sich rund ums Baby. Das Baby muss rund um die Uhr versorgt werden, denn es ist immer auf Ihre Hilfe angewiesen. Aus eigener Kraft kann das Baby nichts schaffen und oftmals werden Sie dann denken, was eigentlich mit Ihnen ist. Die Eltern können nicht immer nur dem Kind zur Verfügung stehen und müssen auch sehen, dass es ihnen gut geht.

Für die Eltern ist wichtig, dass diese ausreichend Schlaf, Bewegung und gesundes Essen haben. Der Gemütszustand von den Eltern wird von den Babys wahrgenommen, denn diese sind sehr sensibel. Das Kind fühlt sich unwohl, wenn Sie keine Kraft mehr haben und gestresst sind. Sie müssen deshalb unbedingt darauf achten, dass Sie ausreichend mit Nährstoffen und Vitaminen versorgt sind. Wer sich überfordert oder matt fühlt, sollte nicht zu Alkohol oder zu Kopfschmerztabletten greifen.

Sie sollten viel Bewegung und frische Luft haben und oft ist auch ein Training auf dem Hometrainer oder ein leichtes Stretching bereits ausreichend. Es wird ein Sport benötigt, womit die Kondition aufgebaut wird und der für den Körper einen Ausgleich schafft. Auch ausreichend Ruhephasen und Schlaf sind wichtig und deshalb sollten Sie sich öfters bewusst ausruhen. Es kann dabei nie schaden, wenn Sie eine Entspannungstechnik beherrschen.

Sie dürfen von sich keinen Perfektionismus verlangen und wer keine Gäste haben möchte, sollte auch keine einladen. Die Wohnung muss auch nicht immer blitzblank aussehen. Sie sollten ausreichend Zeit haben, um sich um das Baby zu kümmern und auch um sich um sich selbst zu kümmern. Das Leben kann wirklich einfacher werden, wenn flüssige Arbeiten nicht durchgeführt werden. Die Menschen sind von Natur aus fehlbar und deshalb sollten Sie nicht zu hohe Anforderungen an sich haben. Wenn Ihnen beispielsweise durch die Schwiegermutter Hilfe angeboten wird, dann sollten Sie diese nicht ablehnen.

Leider fühlen sich viele Mütter im Anschluss an die Geburt depressiv, doch dies liegt im Bereich des Normalen. Depressionen können durch die Erschöpfung auftreten, oder aber auch durch die Hormonumstellung. Die Hauptsymptome sind eine allgemeine Kraftlosigkeit und Sie werden sich ausgebrannt fühlen. Auch wenn die Schwangerschaft für viele schön war, so hat das Ende auch wieder einen Neuanfang. Betrauern Sie nicht den vergangenen Zustand sondern kommen Sie im Jetzt an. Viele Mütter haben auch Depressionen, weil die sozialen Kontakte zurückgehen. Auch wenn sich dann vieles rund ums Baby dreht, so sollten Sie Ihre Freundschaften pflegen. Auch mit Ihrem Partner sollten Sie immer über Ihre Gefühle sprechen.

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