Mittlerweile liegt die Geburt unserer Tochter bereits fast vier Jahre zurück, doch die Erinnerungen an so manches Ereignis in der Schwangerschaft und natürlich auch in der Zeit danach bleiben.
„Sie sind Schwanger“ Dieser Satz verändert schlagartig alles – die Freude ist riesig und schon ist man dabei Literatur zu bearbeiten, damit man ja keine Wissenslücken hat – man will ja auch nur das Beste für das Ungeborene. Selbstverständlich hat der eine oder andere aus Familie und Freundeskreis noch den ein oder anderen Rat, der natürlich immer gut gemeint ist. Immer wieder werden wir von Fachzeitschriften, wie z.B. eltern-zeit.de oder familie.de mit guten Ratschlägen überhäuft. Doch das ein oder andere Mal, habe auch ich mit den Augen gerollt.
Grundsätzlich glaube ich, dass es Sinn macht zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung – Ergänzungspräperate zu sich zu nehmen, dass müssen nicht zwingend die teuren Produkte aus der Apotheke sein, es reichen auch die handelsüblichen aus dem Drogeriemarkt um die Ecke. Jede schwangere Frau ist unterschiedlich. Die einen haben kaum Probleme mit Erbrechen und können alles Essen. Andere wieder rum haben durchaus mehr Probleme und sind in den ersten Wochen froh überhaupt etwas im Magen zu behalten.
Nicht zu unterschätzen sollte man den Test auf Toxoplasmose. Sollte man noch nie eine Toxoplasmose gehabt haben, sind auch hier bestimmte Regeln einzuhalten dazu gehören unter anderem kein rohes Fleisch, keine Rohmilchprodukte. Ich selbst habe in den ersten Wochen der Schwangerschaft sehr viel abgenommen, hatte aber nicht mit Magenproblemen zu kämpfen. Meine Ernährung habe ich unverändert fortgesetzt und ganz bewusst nicht für zwei gegessen, dass ist auch nicht notwendig. Der Kalorienbedarf ist nicht wesentlich Höher.
Oftmals sagt man, dass Lebensmittel, die die Mutter gern gegessen hat später auch einmal das Kind gerne mag. Ich glaube wohl, dass dies bei uns der Fall ist. Ariane und ich wir lieben Joghurt. Ich glaube den Weg habe ich Ihr schon im Bauch geebnet. Grundsätzlich sollte man das Essen worauf man Appetit hat und was einen glücklich macht. Grapfruitsaft ist gegen Übelkeit. Salzkartoffeln und Quark helfen am Ende der Schwangerschaft den Körper beim Entwässern.
In der Stillzeit hingegen erhöht sich der Energiebedarf, neben schlaflosen Nächten kommen nun auch noch erheblicher Hunger dazu. Ich selbst spreche da aus Erfahrung. Als ich mit Ariane spazieren war, war in den ersten Wochen jeder Bäcker meiner, der auf dem Weg lag. Mit der Zeit relativiert sich das aber und alles läuft in geregelten Bahnen.
Nicht weniger von Bedeutung ist die ausreichende Trinkmenge. Hierbei kann man ganz gut auf die angebotenen Schwangerschaftstees oder verdünnte Säfte zurückgreifen. Auch eine Tasse Kaffee ist machbar.
Ganz wichtig ist darauf zu achten, dass die Lebensmittel wenig Fett enthalten und man sich ausgewogen ernährt, um für den Alltag ausreichend Kraft zu haben. Es gibt kein Geheimrezepte außer sich vielleicht einfach nur auf sein Gefühl zu verlassen.